Vor 50 Jahren startete die Apollo-Mission gen Mond und schrieb Geschichte: Zum ersten Mal schritten Menschen auf dem Trabanten. Science-Fiction wurde zur Realität und beflügelte noch mehr die Fantasie der auf der Erde Zurückgebliebenen. Der gelungene Weltallflug und die Mondlandung fanden sich im Endeffekt in zahlreichen Games wieder, die ab den 70ern und 80ern massentauglich wurden. Bekanntestes aus der Spielautomatenzeit ist der Space-Shooter "Space Invaders", in dem man mit einem Laser die Welt vor angreifenden Aliens bewahren musste.

Mit voranschreitender Technik wurde dann auch das Weltall detailreicher. Nintendo schickte mit Samus Aran in der "Metroid"-Reihe eine Frau in die fernen Galaxien, bevor man 2007 den berühmten Klempner Mario in "Super Mario Galaxy" das Universum erkunden ließ. Mit "No Man's Sky" schuf man ein Survival-Game, das einen das Weltall als Open World erkunden lässt. Und die "Mass Effect"-Reihe des Entwicklers Bioware vereint komplexes Storytelling mit Shooter- und Rollenspiel-Elementen und fordert einen heraus, die Milchstraße im 22. Jahrhundert vor – nonaned – Aliens zu beschützen.

Aliens greifen die Milchstraße in "Mass Effect" an.
Foto: EA

Spezialfall: Mond

Zurück zu Armstrong, Aldrin und Co: Viele Videogames treibt es weiter als nur bis zum Mond. Space-Games wollen gleich die ganze Galaxis einnehmen. Einige Videospiele besinnen sich zumindest zum Teil auf den 1969 zum ersten Mal beschrittenen Mond: Im Strategiespiel "Anno 2205" darf man zum ersten Mal Kolonien auf dem Mond gründen und aufbauen. Eine bedrohliche Rolle hingegen nimmt der Trabant in "The Legend of Zelda: Majora's Mask" ein: Dort droht der Mond auf die Erde zu stürzen und alles Leben zu vernichten.

Der grimmige Mann im Mond in "Zelda: Majora's Mask".
Foto: Nintendo

Welches Game in Space ist Ihr Favorit?

Welches hat die beste extraterrestrische Welt zu bieten, und welches Computerspiel im All hat Sie so richtig enttäuscht? (rec, 18.7.2019)