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IBM kämpft mit dem Umbau des eigenen Geschäfts.

Foto: Sergio Perez / REUTERS

Das Computerkonzen IBM hat im zweiten Quartal wegen der anhalten Schwäche im IT-Kerngeschäft erneut starke Umsatzeinbußen verzeichnet. Verglichen mit dem Vorjahreswert sanken die Erlöse um 4,2 Prozent auf 19,2 Milliarden Dollar (17,11 Mrd. Euro), wie der Konzern am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Dennoch konnte IBM den Gewinn unter anderem dank geringerer Kosten um vier Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar und damit stärker als von Finanzexperten erwartet steigern.

Reaktion

Die Aktie reagierte nachbörslich zunächst mit leichten Kursgewinnen. Der IT-Dino tut sich nach einem tief greifenden Konzernwandel schwer, mit neuen Geschäftsbereichen wie Cloud-Diensten, Datenanalyse und künstlicher Intelligenz die Probleme in der klassischen Hardware-Sparte mit Servern und Großrechnern abzufedern. Zudem belastet der starke Dollar die Bilanz, der die internationalen Einnahmen nach Umrechnung in die heimische Währung schmälert. Das US-Unternehmen macht den Großteil seines Umsatzes im Ausland. (APA, 18.7.2019)