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T-Mobile und USA würden gerne zusammengehen, ob sie das auch dürfen, ist hingegen weiterhin offen.

Foto: Dado Ruvic / REUTERS

Die Luft für einen Zusammenschluss von T-Mobile US und Sprint wird offenbar dünner. Das US-Justizministerium setzte einem Insider zufolge den Firmen die Pistole auf die Brust: Sollten sich beide Parteien nicht bis zum Ende der nächsten Woche einigen, werde die Behörde eine Klage anstrengen, um die geplante milliardenschwere Fusion zu blockieren, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Donnerstag.

Beide Unternehmen waren zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Das Justizministerium lehnte einen Kommentar dazu ab.

Widerstand

Der 26 Milliarden Dollar (23 Milliarden Euro) schwere Deal war zuletzt bei immer mehr US-Staaten auf Widerstand gestoßen. Insidern zufolge will das Justizministerium nur zustimmen, wenn mehrere Unternehmensteile verkauft werden.

Einem früheren Agenturbericht zufolge sollen für mindestens sechs Milliarden Dollar Geschäftsteile an den Satellitenbetreiber Dish abgegeben werden. Zuletzt hakten die Verhandlungen aber offenbar bei der Frage von Eigentümerrechten und anderen Konditionen. Während das US-Justizministerium das Fusionsvorhaben noch abnicken muss, hat die Branchenaufsicht FCC bereits Unterstützung für einen Zusammenschluss signalisiert. (APA, 19.7.2019)