In einem Video verabreichte die Twitch-Streamerin "Alinity" ihrer Katze Wodka.

Foto: Screenshot/Gamestandard

Mit fast 900.000 Followern zählt Alinity Devine zu den bekanntesten Streamerinnen auf Twitch. Gegen die Frau wütet seit ein paar Tagen ein Shitstorm, weil sie vor laufender Kamera ihre Katze herumwarf. Während einer Partie Apex Legends stieg das Tier auf der Tastatur der Frau herum, woraufhin diese die Katze in die Hand nahm und über ihren Kopf nach hinten warf.

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"Habe gedacht, dass ihr das nicht mitbekommen habt"

Die Zuseher der Streamerin reagierten daraufhin schockiert und erbost und machten ihren Unmut im Chat kund. Als Devine die Aufregung bemerkte, zeigte sie sich nicht wirklich reuig: "Ich habe gedacht, dass ihr das gar nicht mitbekommen habt". Als sich der Chat der Streamerin nicht beruhigte, machte sich "Alinity" übe die besorgten Zuschauer lustig. "Wahrscheinlich habt ihr schon PETA angerufen und ihnen gesagt, dass meine Katze tot ist", merkte die Frau lächelnd an.

Katze ein Schluck Wodka verabreicht

Nachdem sich der Clip auf Reddit verbreitete, posteten User weitere Videos, die den Umgang der Streamerin mit ihrem Haustier zeigen. So fütterte die Frau das Tier vor laufender Kamera mit einem Schluck Wodka, den sie mittels Kusses verabreichte. In einem weiteren Video sieht man Devine, wie sie einen Sticker auf das Gesicht des Tiers klebt, das sich nicht gerade begeistert von der Situation zeigt.

Halbherzige Entschuldigung veröffentlicht

Mittlerweile hat sich die Frau doch noch einer halbherzigen Entschuldigung durchgerungen. So entschuldigt sich die Streamerin für ihre Fehler und sagt, dass sie sich von der Katze hätte nicht frustrieren lassen sollen. "Ich hab sie aber nur auf den Boden hinter meinen Sessel geworfen, so stark bin ich nicht. Die Wodka-Sache ist außerdem mehr als ein Jahr her, auch wenn es dumm war", betonte die Streamerin ferner.

"Ich bin nicht perfekt"

Sie will auch im Falle einer Behördenprüfung beweisen, dass ihre Tiere in einem warmen und fürsorglichen Zuhause wohnen. In einem neuerlichen Clip sieht man die Streamerin, wie sie mit ihrer Katze kuschelt und dem Tier etwas vorsingt. "Ich bin nicht perfekt und versuche mich ständig zu verbessern", twitterte Devine in der Hoffnung, dass Gras über die Sache wächst.

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Unverständnis in Community

Dass Twitch die Streamerin bislang nicht gesperrt hat, verärgert die Community allerdings. Viele Streamer können angesichts der Clips nicht nachvollziehen, wieso die Frau weiterhin auf der Plattform streamen kann ohne Konsequenzen zu erfahren. Die Website im Besitz von Amazon ist normalerweise recht konsequent, wenn es um die Sperre von Usern geht. Kürzlich wurde etwa "Dr. Disrespect" für zwei Wochen gesperrt, weil er auf der E3 in Toiletten streamte. (red, 21.7.2019)