So oder so ähnlich mag sich das Verschwinden der Flamingos in Geiselwind zugetragen haben.

Foto: APA/dpa/Buttner

München – Fünf Flamingos hat ein Unbekannter aus dem Freizeitpark Geiselwind (Landkreis Kitzingen) gestohlen. Zumindest spricht nach Polizeiangaben vom Mittwoch alles für einen Diebstahl – denn fliegen könnten die langbeinigen, rosafarbenen Vögel nicht, und das Gelände sei umzäunt. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

"Mit Diebstählen haben wir es zwar tagtäglich zu tun, aber dass es Diebe offenbar auf Flamingos abgesehen haben, war uns in dieser Form nicht bekannt", sagte ein Sprecher. Er nannte den tierischen Diebstahl einen "ungewöhnlichen" Fall.

Keine Spuren

Dieser muss sich nach Erkenntnissen der Flamingo-Fahnder zwischen Montagnachmittag und Dienstagmorgen ereignet haben. Da bemerkte ein Tierpfleger, dass die fünf Flamingos aus dem Gehege im Bereich des Haupteingangs verschwunden sind. Einbruchspuren gebe es nicht.

Matthias Mölter, Inhaber des Freizeit-Lands Geiselwind, geht davon aus, dass die ausgewachsenen Tiere über Nacht gestohlen wurden. "Anders können wir uns das nicht erklären", sagte er. Flamingos seien unter den Tieren in dem Park das beliebteste Fotomotiv. Dort seien nun nur noch 19 Exemplare.

Was allerdings jemand mit den Vögeln zuhause wolle, kann Mölter sich nicht vorstellen: "Die brauchen Spezialfutter und einen Wasserplatz. Und einen Flamingo möchten Sie sich auch nicht zu Hause in den Pool stellen. Das stinkt nach Fisch." (APA, 24.7.2019)