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Die Keimbelastung beim Mozzarella ist laut dem Verbraucherschutzmagazin "Konsument" gar nicht ohne – vor allem, wenn die Produkte das Mindesthaltbarkeitsdatum erreichen.

Foto: AP / Franco Castano

Wien – Angerichtet mit Paradeisern und Basilikum zählt der Mozzarella zu den beliebten Sommergerichten. Doch so leicht, wie oft geglaubt, ist der Käse nicht. Wegen des hohen Fettgehalts kommen 125 Gramm auf 300 bis 350 Kalorien. Und: Die Keimbelastung ist gar nicht ohne, wie Konsumentenschützer herausfanden. Der Mozzarella ist somit nicht wirklich eine leicht verdauliche Speise.

Dazu wurden von den Testern des Verbraucherschutzmagazins "Konsument" 22 Mozzarellaprodukte unter die Lupe genommen. Drei wurden aus Büffelmilch und 19 aus Kuhmilch – davon drei fettreduziert – gefertigt. Nur acht, darunter vor allem die fettreduzierten Varianten, schnitten mit "Sehr gut" ab. Drei Produkte waren "durchschnittlich", zwei "weniger zufriedenstellend" und satte neun "nicht zufriedenstellend".

Mozzarella als ideales Sommeressen?
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Der Hauptgrund für die schlechten Bewertungen liegt in der stark erhöhten Keimzahlen der betreffenden Produkte beim Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums. Bei der zweiten Verkostung am Ende der Lagerzeit wurden sechs Produkte als sauer, gärig oder heftig empfunden. Ein Produkt fiel sogar mit heftig-fischigem Geschmack auf. Riecht der Käse unangenehm sauer, schmeckt er bitter, "dann weg damit", riet "Konsument".

Sieger der Expertentests war der Mozzarella von Schärdinger. Bei der Laienverkostung kam Galbani Kuhmilchmozzarella auf den ersten Platz, Despar Mozzarella grande auf den zweiten Platz. (red, APA, 25.7.2019)