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In Südkorea finden derzeit die Schwimm-Weltmeisterschaften statt.

Foto: AP /Mark Schiefelbein

Gwangju –Ein Unglück in einem Nachtklub nahe des Athletendorfs hat die Schwimm-Weltmeisterschaft am Samstag aufgeschreckt. Bei dem Unfall in den frühen Morgenstunden, bei dem eine Etage zusammengekracht sein soll, waren auch WM-Athleten vor Ort. Das bestätigte der Weltverband Fina am Samstag, ohne auf konkrete Details einzugehen.

Beim Unglück kamen keine österreichischen Athleten zu Schaden. "Bei uns alles bestens!", berichtete OSV-Sportdirektor Walter Bär, WM-Delegationsleiter der Österreicher, der APA."Keiner denkt an Fortgehen, alle wollen noch nächste Woche Leistung zeigen."

"Von der deutschen Nationalmannschaft war kein Mannschaftsmitglied am Unglücksort", bestätigte auch DSV-Leistungssportdirektor Thomas Kurschilgen: "Wir sind alle zutiefst bestürzt. Unser ganzes Mitgefühl gilt den Verletzten und weiteren Betroffenen."

Zwei Tote

Laut Medienberichten ereignete sich der Unfall gegen 2.40 Uhr morgens. Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtete von zwei Toten und mindestens zehn Verletzten. Etwa 370 Menschen sollen sich während des Unglücks in dem Nachtklub aufgehalten haben, davon sollen 20 Ausländer gewesen sein.

Der US-Verband bestätigte gegenüber dem Portal SwimSwam, dass amerikanische Wasserballer unter den Besuchern waren, aber alle Athleten unverletzt zurückgekehrt seien. (sid, APA, 27.7.2019)