Auf der Autobahn gilt es, die korrekte Fahrtrichtung im Auge zu behalten.

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Wien – Österreichs Autofahrer sind offenbar alles andere als perfekt, wie eine repräsentative Umfrage zeigt. Dieser zufolge ist mehr als ein Drittel (39 Prozent) bereits über eine rote Ampel gerauscht, ebenso viele haben schon einmal ihren geparkten Pkw nicht gefunden, und ein Drittel ist versehentlich gegen die Einbahn gefahren.

43 Prozent der Österreicher haben schon einmal ihr Auto nicht wiedergefunden. Frauen sind dabei entweder ehrlicher – oder noch vergesslicher: 51 Prozent gaben zu, dass ihnen dieses Missgeschick schon einmal widerfahren ist, bei den Männern sind es nur 35 Prozent. Bei den über 50-Jährigen waren 46 Prozent schon einmal auf Autosuche, ergab eine Befragung von Autoscout 24.

Fünf Prozent fuhren gegen Kreisverkehrrichtung

Gegen die Einbahn zu fahren ist knapp jedem Dritten (32 Prozent) schon passiert. Bei den Frauen geben es 36 Prozent zu, allerdings nur 28 Prozent der Männer. Auch andere gefährliche Missgeschicke kommen vor, wenn auch seltener: Fünf Prozent sind laut Umfrage schon einmal verkehrt herum in den Kreisverkehr gefahren, immerhin zwei Prozent waren sogar schon einmal als Geisterfahrer auf der Autobahn unterwegs.

Generell dominieren aber die kleinen Hoppalas. Jeder Vierte hat schon einmal versucht, das falsche Auto aufzuschließen, 20 Prozent haben den Wagen versperrt, aber dabei den Schlüssel im Inneren gelassen, und 14 Prozent stehen auf Kriegsfuß mit dem Navi: Sie waren bei der Zieleingabe unaufmerksam und landeten an einem vollkommen anderen Ort. 15 Prozent sind schon mit leerem Tank gestrandet, und acht Prozent haben den falschen Treibstoff getankt. Immerhin fünf Prozent haben ihr Fahrzeug schon einmal im Leerlauf und ohne die Handbremse anzuziehen an einem Hang abgestellt – woraufhin das Auto bergab rollte. (APA, 31.7.2019)