Die Sexgeräusche der Nachbarn von oberhalb ließen einem Paar keine Ruhe, das jüngere Paar ließ sich aber nicht stören. Später kam es zu Handgreiflichkeiten.

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Rudolstadt – Lauter Sex eines Paares in Thüringen fand in einem Nachbarschaftsstreit in Handgreiflichkeiten seinen Höhepunkt. Ein 69-Jähriger und seine Ehefrau fühlten sich in Rudolstadt am Dienstagabend durch laute Stöhngeräusche und Bettquietschen aus der Wohnung über ihnen gestört, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Da niemand auf Klingeln oder Klopfen an der Tür reagierte, griff das Paar zu Besen und Fleischklopfer und schlug damit von unten an die Zimmerdecke.

Die 36-jährige Mieterin von oberhalb sei daraufhin nach unten zu dem Ehepaar gekommen, wo es zu einem Handgemenge gekommen sei, erklärte die Polizei. Dabei habe der 69-Jährige die 36-Jährige am Hals gepackt und gestoßen, wodurch sie leichte Rötungen am Hals erlitten habe.

Mutmaßlicher Faustschlag

Die Frau soll dem 69-Jährigen daraufhin mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben, wodurch er ein blaues Auge und eine blutende Nase davon trug. Er wurde in einem Krankenhaus untersucht. Die Polizei nahm Anzeigen wegen des Verdachts der Körperverletzung auf. (APA, 31.7.2019)