Erwarten Sie als Landwirt, dass Ihre Nachkommen den Betrieb übernehmen?

Foto: Heribert Corn

Landwirtschaftliche Betriebe und alles, was dazu gehört – angefangen von den Feldern über die Tiere bis hin zum Hof selbst –, sind meist über Generationen hinweg in Familienhand. Doch immer mehr junge Menschen lehnen es ab, den Betrieb zu übernehmen, gehen in Städte, um zu studieren, und folgen ihren eigenen Interessen.

Die Möglichkeit, den Hof an familienfremde Personen zu übergeben, wird selten in Anspruch genommen. Stolz, emotionale Bindung und nicht zuletzt steuerliche Nachteile gehören zu den Hindernissen, die den scheidenden Bauern im Weg stehen. Somit ist es selbst für jene jungen Menschen, die gern in diesem Bereich arbeiten möchten, jedoch keinen dementsprechenden familiären Hintergrund haben, schwer, an einen landwirtschaftlichen Betrieb zu kommen. So sieht das auch Userin "Dona Tara":

User "Nebenerwerbslandwirt" berichtet von seinen eigenen Erfahrungen als Landwirt und zeigt auf, welchen Einfluss eine rein familienbedingte Übernahme auf das eigene Leben haben kann:

Welche Erfahrungen haben Sie mit der Übergabe landwirtschaftlicher Betriebe gemacht?

Haben Sie selbst einen Hof von Ihren Verwandten übernommen? Falls ja, welche positiven und negativen Aspekte begleiten die Arbeit in der Landwirtschaft? Und umgekehrt: Erwarten Sie als Landwirt, dass Ihre Kinder den Hof übernehmen? (mawa, 6.8.2019)