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Nach Angaben des Innenministeriums detonierte der mit Sprengsätzen gefüllte Wagen vor einer Polizeistation. Bei den Verletzten handle es sich überwiegend um Zivilisten, darunter auch Frauen und Kinder.

Foto: REUTERS/MOHAMMAD ISMAIL

Kabul – Bei der Explosion einer Autobombe in Kabul wurden nach Angaben der afghanischen Regierung 14 Menschen getötet und 145 Menschen verletzt. Die Bombe sei im morgendlichen Berufsverkehr vor einer Polizeiwache gezündet worden.

Die meisten Opfer seien Zivilisten, darunter Frauen und Kinder. Die radikal-islamischen Taliban reklamierten den Anschlag für sich. Er sei von einem ihrer Selbstmordattentäter verübt worden. Ziel sei eine Rekrutierungsstelle gewesen – zahlreiche Soldaten und Polizisten seien getötet oder verletzt worden.

Obwohl die Taliban und die Vereinigten Staaten anscheinend knapp vor einem historischen Pakt stehen, hat die Gewalt in Afghanistan nicht nachgelassen. Im Gegenzug für einen Rückzug der US-Truppen sollen die Taliban versprechen, Afghanistan nicht als Stützpunkt für terroristische Angriffe auf die USA zu nützen. (Reuters, APA, 7.8.2019)