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Das iPhone hat sich schon mal besser verkauft.

Foto: APA/AFP/GETTY IMAGES/JUSTIN SULL

Das Smartphone-Geschäft von Apple hat schon einmal bessere Zeiten erlebt. Im vergangenen Jahr sind die iPhone-Verkaufszahlen deutlich stärker als jene der restlichen Branche geschrumpft. Dies führt nun auch zu interessanten Verschiebungen bei der Machtverteilung am Smartphone-Markt.

Zahlen

Laut den aktuellen Zahlen der Marktforscher von IHS ist Apple weltweit gesehen nur mehr der viertgrößte Smartphone-Anbieter. Im Vergleich zum Vorjahr musste man dabei eine weitere Position abgeben und zwar an den chinesischen Konkurrenten Oppo.

An der Spitze des Rankings steht dabei Samsung, dass bei einem Marktanteil von 23 Prozent hält – ein Plus von 2 Prozentpunkten im Jahresvergleich. Dahinter folgt dann Huawei (18% / +2), vor Oppo (11% / +2) und eben Apple, das ebenfalls bei rund 11 Prozent (-1) liegt. Doch auch diese Position dürfte nicht mehr lange zu halten sein drängen doch auf Rang 5 und 6 zwei weiter chinesische Unternehmen nach: Xiaomi (10% / +1) und Vivo (9% /+1).

Grafik: IHS Markit

Vergleiche

Interessant an den Zahlen von IHS ist auch, dass Apple das einzige der Top-6-Unternehmen ist, das im Vergleich zum Vorjahr weniger Smartphones verkauft hat. Trotzdem ist der Gesamtmarkt in Summe um fast 4 Prozent geschrumpft. Darunter leiden neben Apple vor allem weiter hinten rangierende Hersteller. So müssen etwa LG oder auch Motorola deutliche Einbußen bei den Absätzen hinnehmen.

Bei all diesen Zahlen darf natürlich nicht vergessen werden, dass hier nur Stückzahlen ausgeliefert werden. Bei Apple ist aber der durchschnittliche Verkaufspreis erheblich höher als bei anderen Herstellern. Insofern mag das kalifornische Unternehmen zwar nicht mehr am meisten Geräte verkaufen, beim damit erzielten Gewinn liegt man hingegen seit Jahren unangefochten an der Spitze. (red, 7.8.2019)