Der im Frankfurter TecDAX gelistete Linzer IT-Dienstleister S&T hat im ersten Halbjahr mehr Gewinn und Umsatz erzielt. Das Konzernergebnis nach Minderheiten stieg um rund 12 Prozent auf 18,2 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz erhöhte sich ebenfalls um rund 12 Prozent auf 473,8 Mio. Euro. Die Prognose wurde bekräftigt. Operativ verbesserte sich das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) um rund 21 Prozent auf 44,3 Mio. Euro.

Wachstum fortgesetzt

Die Umsätze im Segment "IT Services" nahmen um knapp 6 Prozent auf 204,0 Mio. Euro zu, im Segment "IoT Solutions Europe" um knapp 27 Prozent auf 198,5 Mio. Euro. Das durch Umstrukturierungen belastete Segment "IoT Solutions America" wies einen Umsatz von 71,2 Mio. Euro auf, nach 74,0 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Die S&T AG rechnet hier durch Synergiehebungen aus den Abschlüssen der Umstrukturierungen sowie aufgrund neuer Design-Wins damit, dass das Segment noch in diesem Geschäftsjahr 2019 auf den Wachstumspfad zurückkehrt.

"Im ersten Halbjahr 2019 haben wir unser Wachstum, das S&T schon seit zehn Jahren prägt, weiter erfolgreich fortgesetzt", so S&T-Chef Hannes Niederhauser. In der Zukunft wolle sich das Unternehmen aber nicht nur auf die "beste Technologie" verlassen, sondern noch schneller und effizienter werden. "In den nächsten zwei Jahren werden wir daher das neue "PEC Programm" umsetzen, mit dem wir umfangreiche Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Profitabilität, Effizienz und des Cashflows angehen", erklärte Niederhauser laut Pressemitteilung. Die S&T bestätige das Ziel, im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 1,145 Mrd. Euro sowie ein EBITDA von mehr als 100 Mio. Euro zu erreichen. Zudem sei man voll auf Kurs bis 2023 das Ziel von 2 Mrd. Euro Umsatz zu erreichen.

Die S&T AG ist mit rund 4.800 Mitarbeitern und Niederlassungen in mehr als 30 Ländern weltweit präsent. Kernaktionär ist die Foxconn-Tochter Ennocon mit rund 25 Prozent der Aktien. (APA, 8.8.2019)