Streamer werden offenbar von vereinzelten Herstellern bezahlt, um vor der Kamera manipulierte Lootboxen zu öffnen, die viel bessere Gewinne mit sich bringen, als normale Beutekisten.

Foto: Valve

Ein Untersuchungssauschuss der US-Wettbewerbsbehörde FTC hat ergeben, dass Spielehersteller Streamer dafür bezahlen, Lootboxen vor der Kamera zu öffnen. Die prominenten Gamer erhalten dabei allerdings nicht normale Beutekisten, sondern manipulierte Versionen mit deutlich höherer Gewinnchance. Spieler sollen so dazu getrieben werden, vermehrt Geld in Lootboxen zu investieren.

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Keine Transparenz von Streamern

Verraten hat dies Omeed Dariani, CEO von Online Performers Group (OPG). Transparent sollen die Streamer laut Dariani dabei nicht vorgehen. Allerdings soll derartiger Content sehr gut beim Publikum ankommen. "Content Creator öffnen sehr oft Looboxen, weil das den Zuschauern gefällt", sagt der Experte, der mit Streamern zusammenarbeitet. (red, 9.8.2019)