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Andy Murray könnte auf Dominic Thiem treffen.

Foto: APA/AFP/GETTY IMAGES/ELSA

Cincinnati (Ohio) – Noch ehe Dominic Thiem von Montreal zum nächsten Masters-1000-Turnier in den US-Bundesstaat Ohio weitergereist ist, kannte er schon seine möglichen Gegner. Der als Nummer 4 gesetzte Thiem trifft in Cincinnati nach einem Freilos entweder auf Routinier Richard Gasquet (FRA) oder den sein Einzel-Comeback feiernden Schotten Andy Murray.

Rechnungen offen

Mit Gasquet, der gegen Murray in diesem Fall freilich Favorit ist, hat Thiem gleich zwei Rechnungen offen: Sowohl in Basel (2015), als auch in Wien (2017) verlor der 25-jährige Niederösterreicher jeweils im Achtelfinale. Sollte sich Murray, der dank Wildcard in Cincinnati dabei ist, in seinem ersten Einzel seit dem Erstrunden-Aus bei den Australian Open Mitte Jänner durchsetzen, könnte Thiem im Head-to-Head auf 2:2 ausgleichen. Nach Dreisatz-Niederlagen 2014 und 2015 in Rotterdam und Miami hatte sich Thiem 2017 im Semifinale von Barcelona in drei Sätzen durchgesetzt.

Cilic, Zverev, Nadal

Sollte Thiem seine erste Hürde meistern, trifft er möglicherweise neuerlich auf Marin Cilic (CRO-14). Im möglichen Viertelfinale könnte er gegen Alexander Zverev (GER-7) spielen. Ebenfalls in seiner Raster-Hälfte sind Rafael Nadal (ESP-2) und Kei Nishikori (JPN-6).

Doppel mit Struff

Thiem spielt übrigens trotz seiner etwas angeschlagenen Gesundheit auch Doppel an der Seite von Jan-Lennard Struff (GER): Erste Gegner sind die Argentinier Diego Schwartzman/Horacio Zeballos. Mit von der Partie sind beim 1000er-Event auch Oliver Marach/Jürgen Melzer, sie treffen auf die US-Wildcardspieler Ryan Harrison/Jack Sock.

In Ohio sind nun auch der topgesetzte Serbe Novak Djokovic und der Weltranglisten-Dritte Roger Federer wieder mit von der Partie. Beide hatten den Kanada-Trip ausgelassen. (APA, 10.8.2019)