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Ein starkes Wachstum im Firmenkundenbereich hat dem deutschen Karrierenetzwerk New Work (früher Xing) ein erfreuliches erstes Halbjahr beschert. Das Unternehmen profitierte dabei vor allem vom Fachkräftemangel, wegen dem viele Firmen Unterstützung bei Portalen wie Xing suchen.

So wuchs die Unternehmenskundensparte "B2B Marketing Solutions & Events" um klare 24 Prozent (auf 11,9 Mio. Euro), im Segment "B2B E-Recruiting" stieg der Umsatz um 31 Prozent auf 65,3 Mio. Euro. In Österreich konnte im Firmenkundenbereich ebenfalls ein Wachstum "im zweistelligen Prozentbereich" verbucht werden, hieß es in einer Aussendung vom Dienstag.

Im gesamten deutschsprachigen Raum hatte Xing 16,3 Millionen Mitglieder

Das Geschäft mit Privatkunden (B2C) wuchs dagegen nur leicht um 4 Prozent auf 51,0 Mio. Euro. In Österreich zählte Xing zum Ende des ersten Halbjahres 1,28 Millionen Mitglieder. Das waren um 16 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im gesamten deutschsprachigen Raum hatte Xing 16,3 Millionen Mitglieder.

Der Umsatz zog im ersten Halbjahr um knapp 18 Prozent auf 128,2 Mio. Euro an, wie die Burda-Tochter in Hamburg mitteilte. Bereinigt um die Übernahme des auf den IT-Bereich spezialisierte Jobplattform Honeypot belief sich das organische Wachstum auf 17 Prozent.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um etwas mehr als 19 Prozent auf 39,7 Mio. Euro zu. Unterm Strich blieben 18,7 Mio. Euro übrig, das entspricht einem Zuwachs um 22 Prozent zur Vorjahresperiode. (APA, 13.8. 2019)