Der deutsche Online-Tierbedarfshändler Zooplus hat im ersten Halbjahr erneut rote Zahlen eingefahren.

Foto: Zooplus/Screenshot

Der deutsche Online-Tierbedarfshändler Zooplus hat im ersten Halbjahr erneut rote Zahlen eingefahren. Nach einem Minus von 6,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum bezifferte sich der Verlust aufgrund hoher Abschreibungen diesmal auf 7,1 Mio. Euro, wie das SDax-Unternehmen am Mittwoch in München mitteilte.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) betrug im ersten Halbjahr immerhin 4,5 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Minus von 5 Mio. Euro zu Buche gestanden hatte. Laut Zooplus hätten sich weitere Einsparungen vor allem in der Logistik sowie IT und Administration positiv ausgewirkt.

Futter und Streu als Umsatztreiber

Umsatztreiber zwischen Jänner und Juni war einmal mehr das Geschäft mit Eigenmarken für Futter und Streu. Auch das Neukundengeschäft stieg an. Zwar legte Zooplus bei den Erlösen um 13 Prozent auf 727 Mio. Euro zu, der Anstieg des Umsatzes fiel aber niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres aus.

Zooplus ist laut eigenen Angaben Europas führender Internethändler für Heimtierbedarf, das Geschäftsmodell wurde bisher in 30 europäischen Ländern eingeführt. Das Unternehmen bietet unter anderem Tierfutter, Zubehör und Spielzeug an. (APA/dpa, 14.8.2019)