Menschen flüchten vor den Wassermassen.

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Neu-Delhi – Schwere Regenfälle haben in Indien seit Beginn der Monsun-Zeit im Juni bereits mehr als 1.000 Menschen das Leben gekostet. Bis Mitte August seien in den neun am stärksten betroffenen Bundesstaaten vor allem im Nordosten und Westen des Subkontinents 1.058 Tote gezählt worden, teilte das Heimatministerium am Sonntag mit.

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Ein Tempel fällt den Wassermassen zum Opfer.
Foto: REUTERS/Francis Mascarenhas

Die meisten ertranken demnach in den Wassermassen oder kamen bei Häusereinstürzen sowie Erdrutschen um. Für Teile des nördlichen Indiens gaben die Behörden am Sonntag Hochwasserwarnungen aus. Auf Fotos war zu sehen, wie Menschen und Tiere durch teils hüfthohes Wasser waten.

Monsunzeit noch bis September

Die Monsunzeit dauert in Südasien gewöhnlich bis September. Zwar ist der Regen für die Landwirtschaft lebenswichtig – er richtet aber auch immer wieder großen Schaden an. Am stärksten betroffen vom diesjährigen Monsun war bisher der Bundesstaat Maharashtra im Westen Indiens, allein dort registrierten die Behörden bisher 245 Tote. Auch die Staaten Kerala mit 155 Toten, Westbengalen (154), Bihar (130), Gujarat (107), Karnataka (94), Assam (94), Madhya Pradesh (69) und Odisha (10) litten stark unter dem starken Regen. (APA, 18.8.2019)