Nein, wie George Clooney muss er nicht ausschauen, ein Kavalier der alten Schule soll er sein und mit seinem Einkommen das Auskommen finden. Dafür würde er von ihr verwöhnt und doppelt zurückgeliebt werden. Ihr Alter mag Herta aus Wien fürs Erste nicht verraten, später ihrem Herzblatt aber schon.

Ein solches sucht sie in der neuen Folge von Elizabeth T. Spiras Liebesg'schichten und Heiratssachen (Montag, 20.15 Uhr, ORF 2). Dafür wirft sich Herta in Pose, beim Tontaubenschießen (Jäger kann ihre neue Liebe sein, "aber kein Schürzenjäger") und vor dem Spiegel mit extravaganten Outfits. Sie sprüht dabei nur so vor Lebensfreude. Fad wird es mit ihr nicht, so viel ist sicher.

Foto: ORF/Wega Film/Josef Neuper

Auf der Pirsch ist auch Kirschi, vor allem mit seiner Kamera. Der frühere Partyfotograf ist schüchtern (Spira: "Männer sind so was von feig, das ist unglaublich"), Haustiere mag er nicht so, da wäre ihm eine Frau oder "ein Mädl" schon lieber. Das ist nett von ihm. Aber: Sie sollte halt ein bisserl jünger sein, das würde ihn nicht stören. Eine Ältere schon. Warum? Das verrät er nicht. Johann wiederum sucht eine Temperamentvolle, eine mit "Pfeffer im Arsch", ein "Couchpotato" geht gar nicht. Weil wenn ihm langweilig wird, dann ist er weg.

Klingt nach Stress. Und Gerald? Der ist "nicht einfach". Zu wenig Selbstreflexion kann man ihm nicht vorwerfen, bei einer Karmarückführung habe er viel gelernt. Immerhin gesteht er auch einer Frau "Ecken und Kanten" zu, Hochzeit nicht ausgeschlossen, aber mit keiner von der "Birkenstockfraktion". Na dann, viel Glück! (Astrid Ebenführer, 19.8.2019)