Zwei Respawn-Entertainment-Mitarbeiter haben die eigenen Spieler mit wüsten Beschimpfungen attackiert, nachdem sich diese über kostspielige Mikrotransaktionen bei "Apex Legends" aufgeregt haben.

Foto: Respawn Entertainment

Die Community von Apex Legends ist aktuell nicht allzu gut auf Entwickler Respawn Entertainment zu sprechen. Auf Reddit haben zwei Mitarbeiter die eigenen Spieler nämlich derbe beschimpft. Zuvor ärgerten sich User des Battle-Royale-Games über die Überarbeitung der Mikrotransaktionen. Auf Reddit wurde von Respawn Entertainment daraufhin von einem führenden Entwickler und einem Community-Manager Stellung genommen.

Foto: Benjamin Wareing

User derb beschimpft

Beide Mitarbeiter reagierten dann auch auf die Postings der User. In einem Kommentar schrieb der führende Entwickler "Hallo alle zusammen, ich habe den Schwanz gefunden, von dem ich vorhin gesprochen habe". In einem anderen Posting schreibt der Dev, dass er schon lange genug in der Branche ist, um sich an die Zeit zu erinnern, in der Spieler nicht "komplette Arschlöcher waren". Die Kommentare mit aggressivem Unterton wurden von der Community nicht allzu positiv aufgenommen.

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Auch "Schmarotzer" genannt

Auch der Community-Manager ging nach Kritik in die Gegenoffensive und richtete etwa einem User aus, dass er an seinem Leseverständnis arbeiten sollte. Der Respawn-Entwickler schreckte dann auch nicht davor zurück, die eigenen Spieler als "Schmarotzer" zu bezeichnen. Angesichts einer Welle an Kritik an den Antworten der beiden Mitarbeiter, zeigten sich beide nicht reumütig und machten sich vielmehr über die Spieler lustig.

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Sündteure Mikrotransaktionen

Die Community von Apex Legends war im Vorfeld schon nicht allzu gut auf den Entwickler zu sprechen. Respawn Entertainment hatte einen kurzzeitigen Event ins Leben gerufen, bei denen es besondere Items zu erlangen gibt. Manche der Gegenstände sind sehr kostspielig. So kostet etwa eine Axt rund 140 Euro. Die Folge davon war, dass manche Spieler die Entwickler in den sozialen Medien attackierten und beschimpften.

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Wut immer wieder neu entfacht

Respawn ging danach in die Offensive und entschuldigte sich für die kostspieligen Mikrotransaktionen und sagte, dass man die Versprechen gegenüber den Fans gebrochen habe. Zudem wolle man kaufbare kosmetische Items bereitstellen. Dies führte allerdings erneut zu Wut innerhalb der Community, da besagte Gegenstände für manche Spieler zu teuer sind. (red, 19.8.2019)