161 Minuten – so lang dauert "Once Upon a Time ... in Hollywood", Quentin Tarantinos neunter und laut Angaben des Regisseurs vorletzter Film. Und es wäre wohl kein Tarantino, wäre er nicht bereits vor seiner Ausstrahlung als potenzieller Kultfilm gefeiert und mit großer Spannung erwartet worden.

Das Hollywood der späten 1960er-Jahre ist Schauplatz des Films, Western-Star Rick Dalton und sein Stuntdouble Cliff Booth (Leonardo DiCaprio und Brad Pitt) ziehen durch die im Umbruch befindliche Traumfabrik des alten Hollywood. Neben fiktiven Handlungssträngen und einem Fokus auf der Welt des Films und Fernsehens widmet sich Tarantino auch tragischen Ereignissen wie den Manson-Morden, konkret dem Mord an der jungen US-Schauspielerin und Ehefrau Roman Polanskis, Sharon Tate, im Jahr 1969.

Brad Pitt und Leonardo DiCaprio stehen in Tarantinos Film das erste Mal gemeinsam vor der Kamera.
Foto: © Sony Pictures Entertainment

Das sagen die Kritiker

Dass der Film eine Hommage an das alte Hollywood und das Filmemachen ist, spiegelt sich in vielen Kritiken wider. Ze.tt lobt "Once Upon a Time ... in Hollywood" als humorvolles Meisterwerk und weiteren Kultfilm Tarantinos, dessen Handschrift unverkennbar sei. Der Film sei ein Rückblick auf eine Ära, eine Liebeserklärung an ein früheres Hollywood, so der Tenor der Kritiker. Aber der Film sollte nicht nur als nostalgische Inszenierung betrachtet werden, schreibt der "Guardian" und nimmt Bezug die Darstellung der Frauen im Film und die Rolle des weißen Mannes. Drei von fünf Sternen erhält der Film von der britischen Tageszeitung.

Was sagen Sie?

Wie hat Ihnen "Once Upon a Time ... in Hollywood" gefallen? Kann er mit anderen Tarantino-Filmen mithalten? Welche Szene fanden Sie besonders gut oder schlecht? (mawa, 21.8.2019)