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Influencer verlieren Macht.

Foto: AP

Es gibt in verschiedenen Berufsgruppen unterschiedlichste Methoden, um Erfolg zu messen. Bei Influencern sind das die Interaktionsraten – wie oft ein Bild, ein Text, ein Video angesehen oder geliked wurde. Und diese befinden sich laut einer aktuellen Studie am absteigenden Ast, berichtet der "Stern".

Durchschnittliche Rate 1,9 Prozent

Der Marketingfirma InfluencerDB zufolge lag die durchschnittliche Interaktionsrate bei Influencern auf Instagram gerade einmal bei 1,9 Prozent, wenn diese nicht gesponsert sind (also durch Werbegelder an Instagram in der Vordergrund gerückt). Das heißt: Nur rund zwei Prozent aller Follower liken das Foto des jeweiligen digitalen Meinungsmachers. Und selbst bei gesponserten Postings liege sie bei 2,4 Prozent. Vor drei Jahren waren es noch 4,5 Prozent bzw. 4 Prozent.

Micro-Influencer

Anders sieht es bei kleinen Influencern, in der Marketingbranche als "Micro-Influencer" bezeichnet, aus. Diese zählen bei der Untersuchung in der Studie zwischen 1.000 und 5.000 Follower und weisen eine Interaktionsrate von 8,8 Prozent auf. Grundsätzlich gelte: Je mehr Follower, desto niedriger die Interaktionsrate. Der Grund liege laut den Studienautoren darin, dass Nutzer sich eher für kleinere, "persönlichere" Influencer interessieren als für große Marken. (red, 30.8.2019)