Wer sich mit dem Vermieter versteht, wohnt entspannter. Das klappt aber nicht immer.

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In vielen Wohnhäusern sind die Fronten verhärtet: Auf der einen Seite stehen die Mieter, die möglichst günstig und schön wohnen wollen. Auf der anderen die Hausbesitzer, die mit dem Vermieten von Wohnungen logischerweise Geld verdienen wollen.

Unzufriedene gibt es auf beiden Seiten: Die Mieten sind in den letzten Jahren in den Ballungsräumen stark gestiegen. Außerdem gibt es immer öfter befristete Mietverträge, die Mieter nach wenigen Jahren zum Umziehen zwingen oder zumindest dazu, eine höhere Miete zu zahlen.

Vermieter von Altbauten klagen dafür über das in Österreich besonders mieterfreundliche Mietrecht und strikte Mietendeckelungen. In Wien darf ein Altbau derzeit um 5,81 Euro pro Quadratmeter vermietet werden, oft kommen aber noch Zuschläge dazu. Das sei zu wenig, um einen Altbau zu erhalten, klagen viele Vermieter.

Privatperson oder Unternehmer?

Im Wohnalltag gibt es allerdings viele Ausnahmen. Mieter berichten von Vermietern mit Handschlagqualität, die in die Jahre gekommene Häuser liebevoll sanieren. Und Vermieter freuen sich über langfristige Mieter, die sich um kleinere Probleme in ihren Wohnungen auch einmal selbst kümmern.

Wie stehen Sie zu Ihrem Vermieter? Wie oft haben Sie mit ihm Kontakt? Gab es schon einmal Streit – und wenn ja, warum? Ist Ihr Vermieter eine Privatperson, die vielleicht sogar noch selbst bei Ihnen im Haus wohnt, oder ein Unternehmen? Und wie oft gab es bei Ihrem Wohnhaus schon einen Eigentümerwechsel? (red, 29.8.2019)