Diese Frau hat Donald Trump Angst gemacht.

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Die Riege der demokratischen US-Präsidentschaftsbewerber wird kleiner: Senatorin Kirsten Gillibrand hat das Ende ihrer Kampagne angekündigt. Es sei wichtig zu erkennen, wie man dem Land am besten dienen könne, erklärte die Senatorin aus dem Bundesstaat New York am Mittwoch in einer Videobotschaft.

Sie wolle nun dabei helfen, die Demokraten zu vereinen, um Präsident Donald Trump bei der Wahl 2020 zu besiegen. Gillibrand hatte in Umfragen zuletzt kaum Boden gutgemacht und konnte auch beim wichtigen Barometer der Spendeneinkünfte nicht mit den führenden Bewerbern mithalten. Noch immer wollen rund 20 Demokraten gegen den Republikaner Trump in die Wahl ziehen. Derzeit gilt der frühere US-Vizepräsident Joe Biden als Favorit im Rennen um die Kandidatur, gefolgt von den linken Senatoren Elizabeth Warren und Bernie Sanders.

Trump twittert auch

Auch Trump äußerte sich bereits via Twitter zu Gilligans Rückzug. Dort schrieb er: "Ich bin froh, dass sie niemals herausgefunden haben, dass sie diejenige war, vor der ich wirklich Angst hatte."

Mehr Rücktritte

Bislang haben sechs Demokraten ihre Bewerbung zurückgezogen. Es ist aber zu erwarten, dass sich das Bewerberfeld in Kürze noch deutlich verkleinern wird. Experten rechnen damit, dass mehrere Bewerber, die sich nicht für die nächste große Fernsehdebatte der Demokraten im September in Texas qualifizieren können, demnächst aufgeben.

Die parteiinternen Vorwahlen, bei denen die Demokraten ihren Kandidaten festlegen, beginnen erst im Februar. Trump will sich bei der Präsidentenwahl im November 2020 eine zweite Amtszeit sichern. (APA, 29.8.2019)