Die Initiatoren des Klimavolksbegehrens.

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Das Klimavolksbegehren hat die erste Hürde genommen: Innerhalb von 24 Stunden haben 8.401 Menschen das Anliegen unterstützt. Damit ist bereits jene Zahl der Unterschriften erreicht, um das Klimavolksbegehren im Innenministerium einreichen zu können. Das berichteten die Initiatoren am Donnerstag.

Man werde allerdings "auf jeden Fall bis Dezember" weitersammeln. Alle Unterschriften, die noch hinzukommen, zählen bereits für die Eintragungswoche. Das Klimavolksbegehren setzt sich für die Verankerung des Klimaschutzes in der Verfassung, ein CO2-Budget für Gebietskörperschaften, eine ökosozialen Steuerreform und eine Energie- und Verkehrswende ein. Die Forderungen wurden mit Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft und von Umwelt-Organisationen erarbeitet.

Auch von politischer Seite kamen bereits Unterstützungserklärungen zum Klimavolksbegehren. SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner hat es bereits unterzeichnet und erklärte, es müsse egal sein, von wem ein Vorschlag kommt: "Wenn er sinnvoll ist, sollten wir alle an einem Strang ziehen und ihn umsetzen." Auch ÖVP-nahe Jugendorganisationen forderten einen "überparteilichen Schulterschluss und mehr Engagement für eine ökosoziale Wende". (APA, 29.8.2019)