Bamako – Beim Einsturz eines dreistöckigen Gebäudes in der malischen Hauptstadt Bamako sind am Sonntag mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Das im Bau befindliche und bereits teilweise bewohnte Gebäude sei "wie ein Kartenhaus" in sich zusammengefallen, hieß es vonseiten der Regierung und in Medienberichten. 26 weitere Menschen wurden nach Angaben des Zivilschutzministeriums gerettet.

So sei ein vierjähriges Mädchen von Rettungskräften aus den Trümmern gezogen worden, erklärte das Ministerium. Medienberichten zufolge stürzte zunächst das oberste Stockwerk auf die darunter liegenden, die bereits bewohnt waren. Schließlich fiel das ganze Gebäude in sich zusammen. Dem Zivilschutzministerium zufolge wurde eine Untersuchung der Ursachen des Einsturzes eingeleitet.

In Mali stürzen immer wieder Gebäude ein. In dem westafrikanischen Land wird häufig ohne Genehmigungen gebaut. (APA, 2.9.2019)