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Ein Lärmradar.

Foto: reuters

Wer mit seinem starken Motor angeben möchte, wird es sich in Zukunft zwei mal überlegen müssen – zumindest in Paris. Die französische Hauptstadt testet in manchen Bezirken eine Art "Lärmradar" der Umweltorganisation Bruitparif, der zu laute Autos ausfindig machen und bestrafen soll. Hierfür kommen vier Mikrofone zum Einsatz, die die Quelle des Lärms ausfindig machen. Mithilfe von Überwachungskameras werden dann die jeweiligen Autos und ihr Kennzeichen identifiziert.

Testphase

Insgesamt nutzt die Stadt aktuell 40 solche Systeme, schreibt "Engadget". Sie sind vor allem in der Nähe von Bars und bei wichtigen Gebäuden aufzufinden. Vorerst handelt es sich um einen zwei Jahre andauernden Test, um zu ermitteln, ob die Technologie genutzt werden kann, um tatsächlich Strafen auszuteilen.

Strafen

Aktuell steht auch ein Gesetzesentwurf vor der Abstimmung, der es der lokalen Polizei erlauben würde, mit Strafen durch den Radar zu experimentieren. Geplant ist, sollte das Gesetz durchgehen, davon auch Gebrauch zu machen. (red, 2.9.2019)