Irgendwo im Nirgendwo: Ein solches Haus wünschen sich viele.

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Leben in der Stadt oder doch lieber auf dem Land? Für manche stellt sich die Frage nicht: Sie machen beides. Unter der Woche sind sie in der Stadt anzutreffen, am Wochenende geht es mit Sack und Pack aufs Land, wo das Wochenendhaus steht. Dort kann man der stickigen Sommerhitze der Stadt entfliehen oder die ersten schönen Herbsttage genießen.

Oft handelt es sich bei den Häusern auf dem Land um geerbte Häuser von Eltern oder Großeltern. Andere haben sich den Traum vom Leben auf dem Land viel kosten lassen – oder viele Arbeitsstunden in einen Bastlerhit inmitten vom Nirgendwo gesteckt. Um sich den Zweitwohnsitz leisten zu können, nehmen viele eine kleine Wohnung in der Stadt in Kauf.

Hermine wohnt über den Sommer im Stadionbad und sagt: "Ich muss hier auf nichts verzichten – bis auf meine Katzen, die bleiben zu Hause."
DER STANDARD

Viel Leerstand

Allerdings haben mit den Zweitwohnsitzen nicht alle Gemeinden eine Freude, denn die Wochenendbesucher tragen zum Dorfleben nicht viel bei, dafür stehen die Häuser unter der Woche oft leer.

Außerdem, so der Vorwurf vieler Einheimischer, treiben die Zweitwohnsitzler die Immobilienpreise in die Höhe. Andere wiederum freuen sich, dass durch die Städter zumindest am Wochenende wieder Leben ins Dorf zurückkehrt.

Was wünschen Sie sich?

Träumen Sie von einem Zweitwohnsitz auf dem Land? Wo wäre dieser idealerweise – und was versprechen Sie sich davon? Oder haben Sie sich Ihren Traum schon verwirklicht und sind am Wochenende stets außerhalb der Stadt anzutreffen? Was muss ein Wochenendhaus können – und auf welche Annehmlichkeiten wären Sie bereit zu verzichten? (red, 4.9.2019)