Valentine Auer, Benjamin Breitegger, Katharina Kropshofer und Uli Jürgens.

Fotos: ÖAW/Hinterramskogler

Wien – Jungen Journalisten Geschichten zu ermöglichen, für die im redaktionellen Alltag sonst oft kein Platz ist oder keine Zeit bleibt, ist das erklärte Ziel des neuen Stipendiums Forschung und Journalismus der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Ab September recherchieren nun Valentine Auer, Benjamin Breitegger, Uli Jürgens und Katharina Kropshofer, gefördert von der ÖAW, an ihren breit gefächerten Themen. Die Stipendien sind mit jeweils 4.000 Euro dotiert und laufen zwei Monate lang, wie die ÖAW am Mittwoch in einer Aussendung bekanntgab.

Valentine Auer recherchiert unter dem Arbeitstitel "Rom*nja: Kein Leben im Verborgenen" aus anthropologischer und sozialpolitischer Perspektive den Kampf um Anerkennung heimischer Roma und Romnja. Benjamin Breitegger geht unter dem Arbeitstitel "Stadt und Land im Fluss: Wie wollen wir leben?" der Frage nach, wie sich Österreich angesichts aktueller Herausforderungen wie Klimawandel, Verstädterung und Landflucht verändert.

Uli Jürgens beschäftigt sich mit dem Leben des Puppentheaterdirektors Arthur Gottlein, der in Wien als Aufnahmeleiter und Regieassistent gearbeitet hatte, bevor er vor den Nazis fliehen musste und in China die Schanghaier Puppenspiele begründete. STANDARD-Mitarbeiterin Katharina Kropshofer setzt sich in ihrem multidisziplinären Rechercheprojekt mit Tierversuchen und möglichen Alternativen auseinander. (red, 4.9.2019)