Manchmal ist es ein Konsistenzproblem. Das Gericht klingt an sich gut, doch man bringt es einfach nicht über die Lippen. Wabblig, labbrig, gallertig schwimmt sie da in ihrer Schale, die Auster. Sie mag exquisit sein, den feinen Geschmack des Meeres transportieren, aphrodisierend, was auch immer – ganz egal, essen würde man sie niemals.

Wabbel, wabbel, wabbel.
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"Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht." Dieser Spruch lässt sich problemlos von der genannten Berufsgruppe quer durch die Bevölkerung anwenden. Die Abenteuerlust, wenn es darum geht, was auf den Teller kommt, mag von Person zu Person variieren, doch jeder hat sie, die harte Grenze dessen, was er niemals, wirklich niemals essen würde.

Was den einen Schnecken und Froschschenkel sind, ist für die anderen Blutwurst und schottischer Haggis, exotischere Teile des Tiers wie Schweinerüssel, panierter Euter oder ganz einfach Hirn mit Ei. Bei manchen sind es auch die Basics, die sie seit jeher verweigern, Fisch, Schwammerln oder ganz einfach ein Apfel, so wie bei diesem STANDARD-User:

Was haben Sie noch nie gegessen – und werden Sie vermutlich auch nie?

Was hat Sie davon abgehalten? Und da man niemals nie sagen soll: Bei welchen Speisen sind Sie erst später auf den Geschmack gekommen? Wurden Sie positiv überrascht, oder hat sich Ihre Abneigung bestätigt? (aan, 6.9.2019)