Die Zinshäuser befinden sich größtenteils in den inneren Wiener Bezirken.

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Die Wlaschek-Stiftung des 2015 verstorbenen Milliardärs und seinerzeitigen Billa-Gründers Karl Wlaschek hat kürzlich Immobilien im Wert von 220 Millionen Euro zugekauft. Das Paket von 20 Zinshäusern wurde von JP Immobilien erworben, schreibt der "Gewinn" in seiner neuen Ausgabe. Bei dem Deal handle es sich um eine der größten Zinshaustransaktionen der letzten Jahre, heißt es.

Innere Wiener Bezirke

Die Objekte befinden sich dem Bericht zufolge überwiegend in den inneren Wiener Bezirken, teils an absoluten Top-Lagen wie dem Bauernmarkt nahe dem Stephansplatz. Auch ein Eckhaus am Grazer Murufer ist dabei. Man habe dieses Portfolio über viele Jahre aufgebaut, um es jetzt bei institutionellen Anlegern zu platzieren, erklärte JP dazu. Der Verkäufer zählt zugleich auch zu den größten Zinshauskäufern Wiens: "Wir haben allein in den letzten drei Monaten Immobilien um 170 Mio. Euro zugekauft und sind weiter auf der Suche."

Die Wlaschek-Stiftung verfügte Ende 2018 über Gebäude und Grundstücke im Wert von rund 1,9 Milliarden Euro, lässt sich aus den Bilanzen der drei maßgeblichen Immobilien-Aktiengesellschaften Amisola, Estrella und Novoreal ablesen. Diese drei Gesellschaften erzielten 2018 zusammen 199 Millionen Euro Bilanzgewinn, geht aus dem "Wirtschafts-Compass" hervor. (APA, 4.9.2019)