In Indien erlitt ein 19-Jähriger einen Schlaganfall, nachdem er monatelang "PUBG" auf seinem Smartphone gespielt hatte.

Foto: PUBG

Ein 19-Jähriger aus der indischen Stadt Hyderabad hat einen Schlaganfall erlitten, weil er zu viel PUBG gespielt haben soll. Wie The Times of India berichtet, wurde der Bursche ins Spital eingeliefert, nachdem er kein Gefühl mehr in der rechten Hand und im rechten Fuß hatte. Die Ärzte stellten bei dem jungen Mann ein Blutgerinnsel im Hirn fest.

Regelmäßig auf Essen verzichtet

Der 19-Jährige soll sich seit Monaten dem Spiel auf seinem Smartphone widmen und deswegen regelmäßig auf Essen verzichtet haben. Die Mutter des Studenten berichtete auch davon, dass ihr Sohn oftmals von 9 Uhr morgens bis 4 in der Früh gespielt hat. Auch auf der Uni soll der junge Mann seine Pausen für das Spiel aufgewandt haben, nur während den Vorlesungen und seinem Teilzeitjob verzichtete er auf das Game.

Videospielesucht offiziell als Krankheit anerkannt

Kürzlich wurde Gaming Disorder, also Videospielesucht, offiziell von der WHO als Krankheit anerkannt. Dies hat den Effekt, dass man sich in Österreich auf Krankenkasse therapieren lassen kann, sollte die Krankheit festgestellt werden. Wie viele Menschen hierzulande betroffen sind, ist unklar. In Österreich wurden hierzu bislang keine Daten erhoben. (red, 4.9.2019)