Die Atomenergiebehörde in Wien.

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Wien – Kandidaten aus Argentinien, Burkina Faso, Rumänien und der Slowakei bewerben sich um die Nachfolge von Yukiya Amano an der Spitze der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO/IAEA) in Wien. Bis Anfang Dezember oder zum Jahreswechsel solle die Entscheidung fallen, hieß es am Freitag aus diplomatischen Kreisen nach Ablauf der Bewerbungsfrist.

Die Kandidaten sind der aktuelle Interimschef Cornel Feruta aus Rumänien, der Chef der Atomteststopp-Behörde (CTBTO), Lassina Zerbo, aus Burkina Faso, der argentinische IAEO-Diplomat Rafael Grossi und die slowakische Nuklear-Expertin Marta Ziakova.

Der Japaner Amano, der die Behörde seit 2009 führte, war vor wenigen Wochen gestorben. Die IAEO überwacht weltweit die zivile Nutzung der Atomenergie. Dies gilt auch für die Kontrolle der Einhaltung des Atomabkommens mit dem Iran. (APA, dpa, 6.9.2019)