Foto: APA/AFP/ALEX HALADA

Wien – Eine Neuauflage einer türkis-blauen Koalition hängt für FPÖ-Chef Norbert Hofer nicht daran, ob Herbert Kickl Innenminister wird. Das berichtet das "Profil". Auf die Frage, ob er an einem blauen Innenminister hänge, sagt Hofer: "Entweder gelingt es, ein vernünftiges Regierungsprogramm und Personalpaket auf die Beine zu stellen, oder eben nicht. Die Koalition hängt nicht daran, ob jemand Minister sein will."

Hofer (links) besteht nicht auf Kickl (rechts).
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Hofer distanziert sich dabei auch von Heinz-Christian Strache. Nicht der ehemalige Vizekanzler sei "ein Opfer, sondern die Republik und die Regierungspolitik".

Viel, viel sensibler

In dem Interview, das vor dem umstrittenen Auftritt der FPÖ-Politikerin Ursula Stenzel beim Aufmarsch der rechtsextremen Identitären in Wien geführt wurde, sagt Hofer außerdem: "Beim historischen Konnex müssen wir viel, viel sensibler sein als andere Parteien." Und an einer anderen Stelle: "Was extrem ist, soll keinen Platz haben. Bei den Identitären ist es nachvollziehbar, dass die ein Wahnsinn sind." (APA, red, 8.9.2019)