Der Sport steht aktuell im Hintergrund.

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Fuschl – Der Österreichische Judo-Verband steht nach Turbulenzen bei der Vorstandssitzung am Freitag und dem Forum der Vereine am Samstag in Fuschl vor einer Neuwahl. Wie die Oberösterreichischen Nachrichten berichteten, traten vier Vorstandsmitglieder, darunter Vizepräsident Martin Scherwitzl und Kassierin Silvia Ehrengruber, zurück, was laut Statuten zu Neuwahlen innerhalb von sechs Wochen führen müsse.

Der Österreichische Judo-Verband hat am Sonntag die vier Rücktritte und Konsequenzen daraus bestätigt. Anfang kommender Woche wird der Verband festlegen, wie es weiter geht.

Heim-WM als Streitpunkt

Grund der Turbulenzen beim ÖJV ist laut OÖN die Finanzierung der angestrebten Heim-WM. Die Weltmeisterschaft 2021 soll in Wien stattfinden, allerdings wackelt seit Monaten die Finanzierung. Das Budget der Großveranstaltung ist mit zwölf Millionen Euro geplant, zwei Millionen sind wegen der fehlenden Unterstützung der Stadt Wien aber noch offen.

Laut OÖ Nachrichten soll es am 24. September mit Übergangs-Sportminister Eduard Müller ein Treffen geben, bei dem es um die Zahlung der Ende September fälligen nächsten Rate an den Internationalen Verband geht. (APA, 8.9.2019)