Doppelt hält besser, so heißt es. Doch gilt das auch in der Liebe? Nach der Trennung – egal ob man freundschaftlich oder im Streit auseinanderging – braucht man erst einmal Zeit, das Geschehene zu verarbeiten, Gedanken zu sortieren und sich emotional wieder zu fangen. Doch irgendwann tut die Erinnerung nicht mehr weh, und die Verletzungen sind – zumindest oberflächlich – verheilt. Man denkt vielleicht wieder an die guten Zeiten zurück, die Sicherheit und die Vertrautheit, die sich mit dem oder der Ex-Partnerin schon eingestellt hatten. Da kann es schon einmal passieren, dass man "rückfällig" wird und sich wieder in die Geborgenheit dessen, was man schon kennt, fallen lässt. Im besten Fall haben beide aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt, ihr eigenes Verhalten reflektiert und sind bereit, gemeinsam an der Beziehung zu arbeiten. Dann kann es einem so gehen wie diesem STANDARD-User, der aus eigener Erfahrung erzählt:

Doch bei aller Vertrautheit muss man im zweiten Beziehungsanlauf verstärkt darauf achten, nicht wieder in genau dieselben Muster zu verfallen, die seinerzeit zur Trennung führten, denn es ist sehr leicht, wieder in die alten Rollen zu fallen. Und alte Wunden reißen schnell wieder auf – wie auch dieser Reddit-User erzählt: "Ich war verliebt, es war ein wirklich dummer Fehler, denn ein paar Monate später brach sie mir erneut das Herz."

Wie ist Ihr zweiter Beziehungsversuch gelaufen?
Foto: Getty Images/iStockphoto/Mixmike

Und wie war das bei Ihnen?

War es beim zweiten Mal besser? Was haben Sie an Ihrem oder Ihrer Ex vermisst? Haben Sie die alten – auch toxischen – Routinen wiederholt? Oder ist es so, wie schon die Großeltern sagten: "Aufgewärmt wird nur ein Gulasch besser"? Teilen Sie Ihre Erfahrungen im Forum! (aan, 13.9.2019)