"Death Stranding" erscheint am 8. November exklusiv für Playstation 4. 45 Minuten Gameplay haben nun gezeigt, was Spieler eigentlich bei dem Actionspiel machen müssen.

Foto: Death Stranding

Endlich herrscht zumindest etwas Klarheit, was man bei bei Death Stranding nun tut. Schöpfer Hideo Kojima hat bei der Tokyo Game Show ausführlich zu seinem anstehenden Actionspiel gesprochen, das am 8. November exklusiv für die Playstation 4 erscheint. 45 Minuten Gameplay wurden bei der Messe insgesamt gezeigt und nun auch verraten, wieso Protagonist Sam Bridges (Norman Reedus) ein Baby bei sich trägt. Mit diesem können nämlich übernatürliche Monster aus anderen Dimensionen gesehen werden. Bridges zielt bei seiner Reise quer durch die USA darauf ab, die menschliche Zivilisation in einem gänzlich zerstörten Amerika wieder zu vereinen.

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Welche Sachen werden wo mitgeschleppt?

Auch eine Mission wurde bei der Demo gezeigt. Die Aufgabe des Protagonisten dabei war es, ein Hilfspaket auszuliefern. Der Spieler hat hierbei die Möglichkeit das Inventar vor jeder Reise eigens zu packen. So ist es möglich, extra Schuhe, eine Leiter, Waffen und andere Dinge mitzunehmen. Dabei darf allerdings nicht vergessen werden, dass Bridges all die Sachen schleppen muss. Ein gewisses Mittelmaß muss hierbei gefunden werden. Dem Spieler wird sogar die Auswahl überlassen, wo er denn die Dinge verstaut. Hierdurch kann man Einfluss auf die Balance nehmen, die wiederum die Steuerung beeinflusst.

Spieler können Gegenstände für andere hinterlassen

Während einer Mission ist es ferner möglich, Dinge vorübergehend abzulegen. Zudem steht dem Spieler irgendwann die Möglichkeit zur Verfügung, Maschinen anzuschaffen, die Leiter & Co tragen. Trotz der fortgeschrittenen Technologie muss Bridges all die Dinge eigenständig abliefern und kann nicht auf Drohnen oder dergleichen zurückgreifen. In der Gameplay-Demo musste der Protagonist unter anderem einen Fluss durchqueren. Hier ergab sich für den Spieler die Herausforderung nicht ins strömende Wasser zu gelangen, das einem die Füße wegreißt. Während seiner Reise kann der Protagonist auch auf Gegenstände treffen, die zwecks Hilfe von anderen Spielern hinterlassen wurden.

Zwischen Ruhephasen und wilden Kämpfen

Laut der Gameplay-Demo sieht das Spiel auch immer wieder gewisse Ruhephasen vor, bei denen man sich beispielsweise in einer heißen Quelle ausrastet oder dem Baby Musik vorspielt, damit sich dieses beruhigt. Das Spiel weist ein ganz anderes Tempo auf, sobald man sich Kämpfen hingibt. Hier schleicht man sich entweder an Gegner heran und setzt diese mit einer futuristischen Waffe außer Gefecht oder gibt sich direkten Konfrontationen hin. Der Tod ist bei Kämpfen aber nicht vorgesehen, da alle in der Demo gezeigten Waffen nicht tödlich sind.

Mit Blutgranaten gegen übernatürliche Monster

Neben menschlich wirkenden Gegnern bekommt es Bridges aber auch mit übernatürlichen Monstern zu tun. In der Demo war ein Bosskampf zu sehen, bei dem man anfangs mit einer Waffe schießt und sich dann doch dazu entscheidet, eine Granate zu werfen, die mit Blut gefüllt ist. Offenbar ist es nur so möglich, die Monster zu bekämpfen. Hat man keine Blutbeutel bei sich, wird dem Protagonisten Blut entzogen. Geht einem bei einer Auseinandersetzung das Equipment aus, kann man übrigens auch hier nach Hilfe von anderen Spielern rufen.

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Schöpfer kennt sich selber nicht so ganz aus

Bislang herrschte um Death Stranding vielerorts Rätselraten. Nun nimmt das Spiel langsam Gestalt an. Zuletzt sorgte Schöpfer Hideo Kojima für Aufsehen, indem er in einem Interview erklärte, dass er Death Stranding selber nicht so ganz versteht. Der Metal Gear-Vater hat sich mit teils verwirrenden Games einen Namen gemacht. Death Stranding ist das erste Spiel des neugegründeten Studios des Japaners, das Kojima nach Differenzen mit Konami gegründet hatte. Unterstützt wird dieses nun von Sony. (red, 13.9.2019)