Jungstar Donovan Mitchell gegen Polens Topscorer Mateusz Ponitka.

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Peking – Die schwer geschlagenen Basketballer der USA haben sich mit einem Sieg und Rang sieben von ihrer historisch schlechtesten Weltmeisterschaft verabschiedet. Im Wukesong Sport Center in Peking gewann die Mannschaft von Startrainer Gregg Popovich ihr letztes Spiel der Platzierungsrunde gegen Polen mit 87:74 (47:30). Der bisherige Tiefpunkt war 2002 Platz sechs, seit 1950 werden WM-Turniere ausgetragen.

In einer mit geringer Intensität geführten Partie zeigten die Amerikaner phasenweise spektakulären Offensiv-Basketball, zur Pause zog das Team um seinen besten Schützen Donovan Mitchell (16 Punkte) bereits auf 17 Punkte davon.

Keine Aufholjagd

Anschließend kam es jedoch zum Bruch im Angriffsspiel des fünfmaligen Weltmeisters. Etliche Unkonzentriertheiten schlichen sich ein und Polen arbeitete sich bei seiner erst zweiten WM-Teilnahme mit einem 7:0-Run Mitte des dritten Viertels bis auf sieben Punkte heran. Zu einer weiteren Aufholjagd reichte es für den von Mike Taylor betreuten Außenseiter trotz 18 Punkten von Topscorer Mateusz Ponitka nicht mehr.

Nach China war das US-Team ohne zahlreiche Stars gereist. Vor dem Start der WM-Vorbereitung im August hatte es Absagen der Topspieler um James Harden und Stephen Curry gehagelt. (sid, 14.9.2019)