Martina Taig hat trotz E-Book dem guten alten Buch keineswegs abgeschworen.

Foto: Nathan Murrell

"Ich bin ein Mensch, der ganz schlecht im Nichtstun ist. Auch das ist ein Grund dafür, warum ich zum Bücherwurm wurde. Mit dem Unterschied, dass sich mein Lesestoff, der sich durch alle möglichen Gefilde zieht, nun in einem E-Book wiederfindet.

Es ist einfach praktisch, vor allem wenn man, so wie ich, viel unterwegs ist. Dabei spreche ich nicht nur von U-Bahn, Zug und Flieger. Ich bin auch eine leidenschaftliche Motorradfahrerin, und das E-Book passt perfekt in eine kleine Tasche.

Ich kann ja schlecht acht Bücher mitschleppen. So viele schaffe ich schon während eines Urlaubs. Ich spreche von zehn Tagen. Aber dass man mich bitte nicht falsch versteht. Ich habe dem guten alten Buch keineswegs abgeschworen.

Den Trennungsschmerz vom gedruckten Buch hebe ich immer wieder auf, in dem ich bei mir zu Hause sehr wohl das eine oder andere Buch aus dem Regal nehme. Zurzeit lese ich übrigens gerade Fahrenheit 451 von Ray Bradbury." (Michael Hausenblas, RONDO, 24.9.2019)