Fohlen mit den längsten Gesichtern der Vereinshistorie.

FOTO: APA/dpa/Marius Becker

Deutsche Pressestimmen zur 0:4-Niederlage von Borussia Mönchengladbach gegen den WAC in der Europa League:

"Bild": "Ösi-Wölfe schocken Gladbach – Euro-Schande für Gladbach! Die Borussia ist zurück in der Europa League und verliert mit einem Grottenkick gegen den Ösi-Außenseiter Wolfsberger AC 0:4. 77 Gäste-Fans sehen, wir ihr Team die Gladbacher zerlegt. (...) Die bierseligen Fans aus Österreich singen: "Hier regiert der WAC!" Sie sind im ganzen Stadion zu hören, weil 40.000 Borussen unter Schock stehen."

"Kicker": "Gladbach kassiert bittere Abreibung von historischem Ausmaß – Gladbach erlebte gegen den Wolfsberger AC einen Europapokal-Abend zum Vergessen. Die Fohlen unterlagen den Österreichern mit 0:4 – und das auch in dieser Höhe völlig verdient. Bei der Mannschaft von Marco Rose machte sich quasi vom Anpfiff weg eine rätselhafte Lethargie breit, die der WAC eiskalt bestrafte. Eine historische Pleite, denn nie zuvor verlor Gladbach zuhause im Europapokal höher."

"Rheinische Post": "Es stimmte nichts bei Borussia – Borussias Mannschaft fand beim 0:4 gegen Wolfsberger AC keine Einstellung zum Spiel, die Botschaften von Trainer Marco Rose kamen nicht an. Mehr Rotation hätte vielleicht Impulse geben können."

"Frankfurter Allgemeine": "Eine leichte Pflichtaufgabe sollte es zwischen den beiden Derbys gegen den 1. FC Köln (1:0) und Fortuna Düsseldorf am Sonntag sein. Tatsächlich entpuppte sich der Europacup-Neuling aus Kärnten, der gerade einmal einen Jahresetat von sieben Millionen Euro aufweist, als lästiger Stolperstein."

"Focus": "Borussia Mönchengladbach erlebt gegen den Wolfsberger AC in der Europa League ein Debakel. Schon während des Spiels fliehen Zuschauer aus dem Stadion, am Ende setzt es für den Bundesligisten eine krachende Niederlage."

"Der Spiegel": "Borussia Mönchengladbach hatte dem Dritten der österreichischen Liga vor allem in der ersten Hälfte nichts entgegenzusetzen. Drei Tore fielen bereits vor der Pause: Die Führung erzielte Shon Weissmann bereits nach 13 Minuten, Mario Leitgeb (31.) und Marcel Ritzmaier (41.) erhöhten. Die Gladbacher Fans, die noch auf eine Wende hofften, wurden nach dem Seitenwechsel enttäuscht." (APA, 20.9.2019)