Beim iPhone 11 ist iOS 13 bereits vorinstalliert, alle anderen mussten die neue Version aber erst einmal herunterladen – und das brachte eine neuen Rekord beim Datentransfer.

Foto: APA/AFP/NICOLAS ASFOURI

Wenn Apple ein Update für iOS veröffentlicht, dann steht dieses üblicherweise umgehend für sämtliche iPhones zur Verfügung – und damit für hunderte Millionen Geräte gleichzeitig. Zwar aktualisieren nicht all Nutzer ihre Devices umgehend, trotzdem machen diejenigen, die neue Versionen gleich am ersten Tag installieren wollen, einen erklecklichen Teil der Apple-Smartphone-Population aus. Und das macht sich offenbar auch beim gesamten Datenvolumen im Internet bemerkbar – und zwar signifikant, wie ein aktueller Bericht zeigt.

Rekord

Gegenüber der deutschen Tageszeitung Welt berichten die Verantwortlichen am Frankfurter Internetknoten DE-CIX von einem neuen Weltrekord in dieser Hinsicht. Kurz nach der Veröffentlichung von iOS 13 am Donnerstagabend sei die Datentransferrate von den üblichen 6 Terabit pro Sekunden auf rund 7,1 Terabit pro Sekunde angewachsen. Dies stelle nicht nur einen neuen Rekord am DE-CIX dar, da der Frankfurter Internetknoten der größte der Welt ist, stellt dieser Wert wohl auch global einen Höchstwert dar. Der bisherige Rekord lag bei 6,8 Terabit pro Sekunde und wurde im Dezember 2017 aufgestellt.

Fehlerhaft

So mancher der eifrigen Nutzer dürfte seinen Schritt allerdings mittlerweile bereuen. Ist die neue Version doch von zahlreichen Problemen geplagt. So berichten die Nutzer etwa von Abstürzen der Kamera, die nur durch einen kompletten Neustart ausgeräumt werden können. Auch die Bildschirmtastatur oder die Verbindung mit Exchange-Konten bereitet Probleme. Apple will all dies mit einem Folgeupdate bereinigen, iOS 13.1 soll noch im Verlaufe des Dienstags freigegeben werden. (apo, 24.9.2019)