Es gibt Weißwein und Rotwein, es gibt Rosé, und im Herbst gibt es Sturm. Manche Weine schmecken sehr gut, andere nicht so sehr. Alle Weine kann man spritzen und viele zum Kochen verwenden. Wenn sich Ihre Weinkenntnisse auch auf diese paar Fakten beschränken, wird vermutlich kein Sommelier mehr aus Ihnen. Aber zum Weintrinken braucht man glücklicherweise kein Diplom.

Keine Frage, das ist Weißwein.
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Im Abgang ... fruchtig?

Im Alltag stellt einen fehlendes Weininteresse jedoch vor einige Herausforderungen: Während Ihre vinophilen Freunde und Bekannten sich angeregt über die Finessen des Weingenusses unterhalten können, gekonnt ihr Glas schwenken und die prachtvollen Schlieren bewundern, werden Sie langsam unruhig.

Echter Hilferuf von einer Weinverkostung.
Foto: antonius

Denn eigentlich wollten Sie den Wein nur trinken und ihn nicht zum Hauptthema des Beisammenseins machen. Auch für etwaige Weinverkostungen haben Sie sich bereits in einer Art Bullshit-Bingo möglichst nichtssagende Weinfloskeln zurechtgelegt: "zugängliche Säure", "angenehme Frische", "interessante Würze" – irgendetwas davon stimmt hoffentlich. Es ist nicht leicht, ein Weinbanause in einer vinophilen Gesellschaft zu sein.

Aus dem Leben eines Weinbanausen.
Michael McIntyre

Auch im Supermarktregal stellt einen das Nichtwissen auf die Probe. Wonach soll man gehen? Entscheidet ein besonders schickes Etikett? Soll man mutig zum Drei-Euro-Wein greifen oder doch zur 15-Euro-Flasche? Man lebt ja schließlich nur einmal. Doch ist der teurere Wein zwangsweise besser? Und – ganz ehrlich – würde man es überhaupt merken?

Warum interessieren Sie sich nicht für Wein?

Wie überspielen Sie Ihre fehlenden Weinkenntnisse? Wonach suchen Sie Ihren Wein aus? Und welche Situationen sind für Sie als Weinbanause eine Herausforderung? Teilen Sie Ihre Geschichte im Forum! (aan, 27.9.2019)