Bad Aussee ist für das Salzkammergut mit von der Partie.

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Im November wird entschieden, welche österreichische Stadt die Kulturhauptstadt Europas 2024 wird. Das Salzkammergut – mit Bad Ischl an der Spitze – geht neben St. Pölten und Dornbirn ins Rennen. Die Bürgermeister des steirischen Teils des Salzkammerguts haben am Mittwoch ihre Pläne vorgestellt. Landesrat Christopher Drexler (ÖVP) kündigte die Unterstützung der Bewerbung und Mitfinanzierung an.

In mehr als 20 Gemeinden der Region Salzkammergut laufen die letzten Vorbereitungen, um sich Anfang November vor einer internationalen Expertenjury unter dem Gesamtthema "Salz und Wasser" zu präsentieren. "Das Salzkammergut, die einstige Enklave Österreichs, wird ein Substrat für Kunst, Kultur und regionale Innovation. Mit der Kraft der Kultur erschaffen wir 'the new salt'", heißt es dazu programmatisch im Bewerbungskonzept zur Kulturhauptstadt 2024. Für das steirische Salzkammergut sind Altaussee, Bad Aussee, Grundlsee und Bad Mitterndorf mit dabei. Am 12. November wird die Jury die Entscheidung bekanntgeben.

Finanzielle Unterstützung

Am Donnerstag werde ein Antrag eingebracht, mit dem sich das Land Steiermark grundsätzlich zur Bewerbung und zur finanziellen Unterstützung der vier steirischen Gemeinden bekennt. Auf Basis eines Gesamtbudgets von 21 bis maximal 30 Millionen Euro ergebe sich laut Drexler für die Jahre 2020 bis 2025 jährlich ein steirischer Anteil von 160.000 bis 240.000 Euro.

"Wir wollen einen Anstoß geben, wieder in einem europaweit wahrnehmbaren Kontext zu beweisen, dass wir ein Kulturland sind", begründete Drexler das finanzielle Engagement der Steiermark. Die Projekte und Aktionen, die für das Kulturhauptstadtjahr konzipiert werden, sollen der ganzen Region dienen, unterstrichen die Bürgermeister. (APA, 25.09.2019)