"3" hat neue Tarife vorgestellt.

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Angekündigt hat "3" ein "neues Internetzeitalter". Geworden sind es fünf neue Tarife, mit denen der Anbieter sich für die nächsten Monate rüstet. Diese bringen eine Ablösung der aktuellen Easynet-Tarife, und zwar unter dem Namen Powernet.

Drei Hybrid-Lösungen

Das kleinste Paket bleibt beim Namen Startnet und liefert bis zu 10/1 Mbit/s (Download/Upload) um 14 Euro monatlich, wahlweise per Festznetz – also DSL oder Glasfaser – oder LTE.

Es folgt Powernet M mit 40/10 Mbit/s für 26 Euro im Monat. Hier sind Festnetz, LTE oder eine hybride Lösung einsetzbar. Letztere wird über einen entsprechenden Router von ZTE (ZTE H338A) realisiert, der sowohl die "Dose", als auch die nächste willige Sendestation anzapft. Gleiches gilt auch für Powernet L mit 100/20 Mbit/s für monatlich 26 Euro.

1.000 Mbit/s nur per Glasfaser

Die nächste Stufe, Powernet XL, läuft bereits mit 200/50 Mbit/s, kostet 46 Euro und kann über LTE, 5G oder als hybrider Anschluss in Anspruch genommen werden. Powernet XXL (500/50 Mbit/s, 99 Euro) wiederum läuft über Festnetz oder 5G. Der schnellste Tarif verspricht eine Bandbreite von 1.000/100 Mbit/s um 199 Euro. Zur Inanspruchnahme ist allerdings ein Glasfaseranschluss Voraussetzung.

Für viele Kunden ist Letzteres derzeit eine Zukunftsoption, die sich im Rahmen des Netzausbaus realisieren wird. Denn aktuell ist das 5G-Netz von "3" nur in der Linzer Innenstadt, in Pörtschach, Wörgl sowie der Wiener Seestadt-Siedlung und Teilen des 21. Bezirks verfügbar. Alle anderen müssen, sofern am Standort möglich, mit einer Festnetzlösung Vorlieb nehmen.

Speedwette

Weiterhin gilt eine Ermäßigung, wenn man zusätzlich auch Handyverträge bei "3" abgeschlossen hat. Bei einem laufenden Vertrag werden sieben Euro von der Grundgebühr erlassen, bei zwei Verträgen sind es 14 Euro, womit sich der Startnet-Tarif effektiv ohne monatlicher Mehrkosten in Anspruch nehmen ließe. Zur Einführung der neuen Tarife entfällt zudem die Aktivierungsgebühr von 69 Euro.

Zu guter letzt bläst "3" auch noch zu einer "Speedwette". Nutzer sollen dabei zwischen 18 und 21 Uhr abends an ihrem Standort und aktuellem Internettarif eines Konkurrenten Speedtests durchführen und diese übermitteln. Anschließend empfiehlt man einen der eigenen Tarife, nach deren Inbetriebnahme erneut zur gleichen Tageszeit mehrere Speedtests vorgenommen werden. Sollte sich die Lösung von "3" dabei als langsamer herausstellen, kann das Angebot ohne Mehrkosten wieder abbestellt werden. (gpi, 26.9.2019)