In einer riesigen Wohnung wird sogar das Putzen zur Herausforderung.

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Bei Gesprächen über die heimischen vier Wände gibt es genau zwei Fragen: Was kost’s? Wie groß? Besonders die zweite Frage ist eine Frage des Status: Je größer die Wohnung, desto beeindruckender. Doch es gibt Grenzen.

Wer mal die Möglichkeit hatte, auf Firmenkosten (nein, wir reden nicht vom STANDARD) in einer fremden Stadt logieren zu dürfen, der schlägt schnell über die Stränge. Plötzlich lebt man für einen Monat in Prenzlauer Berg zu Berlin in einer Wohnung mit 120 Quadratmetern.

Tipp zum Abnehmen

Was sich als großartig präsentiert, wird schnell zum Reinfall. Die Wege vom Wohnzimmer in die Küche werden plötzlich so lang, dass man währenddessen den Appetit verliert – toller Tipp zum Abnehmen. Die Räume sind so groß, dass man sein eigenes Echo hört, sollte man denn mit sich selber reden. Und fängt man auf der einen Seite der Wohnung an zu putzen, ist die andere schon wieder voller Staub.

Platz ist schön und gut. Zu viel Platz macht einsam. 32 Quadratmeter sind mir da schon lieber. Wer braucht schon Status. (Thorben Pollerhof, 27.9.2019)