Eco Metal? Hat Greta Thunberg eine neue Musikrichtung erfunden? Wenn es nach John Mollusk geht, ja. Der Musiker hat die Rede der jungen Klimaaktivistin beim UN-Klimagipfel in New York neu vertont: Den strengen, aber auch emotional ergriffenen Worten der Schwedin versucht er mit schwedischem Death Metal gerecht zu werden.

John Mollusk

"Ich sollte nicht hier sein, sondern auf der anderen Seite des Meeres in der Schule", tönt Thunberg dämonisch. "Menschen leiden, Menschen sterben, ganze Ökosysteme brechen zusammen" – wortgetreu ihr folgend interpretiert Mollusk die Rede im Stil des Genres: Schwedischer Death Metal zeichnet sich durch harte Gitarren und Grölen aus.

Seine Wurzeln hat der Stil im Hardcore-Punk und passt insofern im Geist anarchischer Jugendkultur und rebellischer Haltung gegen die Altvorderen zu Thunbergs Anklage der jetzigen Generationen an den Schalthebeln der (Klima-)Politik: "Wie könnt ihr es wagen? Ihr habt mit euren leeren Worten meine Träume und meine Kindheit gestohlen!"

Verulkung oder ein musikalischer Beleg für die Drastik ihrer Botschaft? Auf Youtube ist schon von einer Hitsingle die Rede. Wenn das nicht überzeugt! (red, 28.9.2019)