Mit dem Selbstzünder ist die Palette an Motorisierungen des Hyundai Kona komplett. Elektro, Benzin, Diesel, Hybrid – es gibt nichts, das es nicht gibt bei diesem agilen Vehikel. Den Diesel kann man guten Gewissens kaufen, er erfüllt Euro 6d-temp, hat also eine nicht nur auf dem Papier und dem Prüfstand funktionierende Abgasreinigung.

Frech und kommod. Den Hyundai Kona gibt's jetzt auch mit Dieselaggregat der besten Abgasklasse.
Foto: Andreas Stockinger
Der Innenraum ohne Pipsi und Bruno.
Foto: Andreas Stockinger

Das macht den Test-Kona mit 136 PS zu einem echten Langstreckenfahrzeug: nicht zu groß, nicht allzu gedrängt und sehr gut ausgestattet (wie alle Hyundais). Von den Raumwundern der Vor-SUV-Zeit sind diese Kompaktgeräte freilich weit entfernt. Aber die Hunde Pipsi und Bruno haben es auf der Rückbank ziemlich kommod, und wir fahren ja nicht auf Urlaub. Obwohl, vorstellen könnten wir uns auch das. Dafür müssten wir allerdings unsere vom Megane Grandtour geprägten Maßstäbe zurückschrauben. Was den Verbrauch betrifft, hält der Kona mit seinen knapp fünf Litern locker mit.

Das Heck des Hyundai Kona.
Foto: Andreas Stockinger

So gewöhnungsbedürftig sein bulliges Äußeres, die inneren Werte von intuitiv bedien- und gut lesbaren Instrumenten inklusive 8-Zoll-Navi-Display machen das wieder wett. Das individuell einstellbare Head-up-Display ist in der Premiumausstattung des von Hyundai überlassenen Testfahrzeugs ebenso Serie wie Lederlenkrad, Bluetooth, Navi, diverse Assistenzsysteme und die Lordosenstütze im Fahrersitz. Apropos Sitze: Die Belüftung der Vordersitze ist fast schon dekadent, aber sie soll uns bei 36.340 Euro für diese Sonderausstattung recht sein. Zweifarblackierung und schwarze Außenspiegel sind in Österreich übrigens nicht verfügbar, stattdessen hat die gleichwertige Austro-Version (Level 6) ein elektrisches Glas-/Schiebedach. (Luise Ungerboeck, 1.10.2019)