Ivo Hajnal von der Alternativen Liste Innsbruck führte die KPÖ-Liste an.

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Fayad Mulla wollte mit dem Wandel einen politischen Wandel erreichen.

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Für die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) und die Partei Wandel dauerte der Wahlkampf am längsten. Bereits Mitte Juli begann das – erfolgreiche – Sammeln für die nötigen Unterschriften, um überhaupt bundesweit auf dem Stimmzettel aufscheinen zu können. Beide Parteien warben mit einer prononciert antikapitalistischen Wirtschafts- und Sozialpolitik um ein weit links stehendes Wählerreservoir. Zu einem programmatisch naheliegenden Wahlbündnis konnte man sich im Vorfeld allerdings nicht einigen.

Für einen Sprung über die Vierprozenthürde und damit den Einzug in den Nationalrat reichte die Mobilisierungskraft auf beiden Seiten am Wahlsonntag jedenfalls bei weitem nicht aus. Die erste Hochrechnung wies für die KPÖ ein Miniplus von 0,1 Prozentpunkten aus, insgesamt aber nur 0,9 Prozent, einen Wandel durch und mit Wandel wollten 0,4 Prozent der Wähler. (red, 29.9.2019)