In den ehemaligen Stallungen des altehrwürdigen Wiener Palais Pallavicini eröffnete vor genau hundert Jahren Willy Elmayer-Vestenbrugg seine Tanzschule – da steht sie auch heute noch und bringt nach wie vor jungen Damen und Herren Tanzschritte und korrekte Umgangsformen bei. Und auch wenn die Schritte Jahre – oder Jahrzehnte – nach absolviertem Tanzkurs nicht mehr perfekt sitzen oder man sich nur bruchstückhaft an die Grundschritte erinnern kann, einige Dinge vergisst man nicht, egal welche Tanzschule man besucht hat: die Aufregung bei der Tanzpartnerwahl, die durchgeschwitzten weißen Handschuhe, die rhythmisch vorgesagten Anweisungen ("Kurz, kurz, lang, lang") – und natürlich auch die Stunden, die man schwänzend im Kaffeehaus verbrachte.

"Rechts, links, cha-cha-cha!"
Foto: www.corn.at Heribert CORN

Im Forum zu Thomas Schäfer-Elmayers Interview mit dem STANDARD schwelgten einige User in Erinnerungen:

Und auch manche Verweigerer haben eine – wenn auch sehr kurze – Tanzschulkarriere hinter sich:

In manchen Familien ist es schon die zweite Generation, die dieselbe Tanzschule besucht:

Welche Erinnerungen haben Sie an die Tanzschule?

Bis zu welchem Kurs haben Sie es gebracht? Woran denken Sie besonders gern zurück? Und haben Sie sich die Schritte gemerkt? Oder gehörten Sie zu den Tanzschul-Verweigerern? (aan, 1.10.2019)