ÖVP Gewinnerin der Wahl

Großer Jubel über 37 Prozent der Stimmen herrschte bei den Türkisen. Über eine mögliche Koalition mit den Grünen hielten sich die ÖVP-Politiker bedeckt. Ex-Ministerin Margarete Schramböck und Klubchef August Wöginger halten sich alle Optionen, auch mit der FPÖ, offen.

Die ÖVP erzielte das beste Ergebnis. DER STANDARD war vor Ort und fragte Unterstützer und Politiker, warum sie Sebastian Kurz ihre Stimme gegeben haben und wie es nun weitergeht.
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Die Party der Verlierer

Die FPÖ will die Opposition dafür nutzen, sich neu aufzustellen und ihre Skandale zu verarbeiten. In der Wiener Prateralm feierte ein harter Kern trotzdem mit einem Kurzauftritt von Parteichef Norbert Hofer und Klubobmann Herbert Kickl.

Es war der harte Kern, die "FPÖ-Familie", die in der Prateralm trotz hoher Verluste feierte. Viele Fans sehen den Grund des Scheiterns im Timing der Skandalveröffentlichungen.
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Grüne feiern "größtes politisches Comeback der Zweiten Republik"

Auf ihrer Wahlparty im Wiener Metropol tanzten Grüne zu den Vengaboys ("We're going to Ibiza") und freuten sich über den Erfolg des "hemdsärmeligen" Werner Kogler und die Themenlage, die ihnen geholfen hat.

Die grüne Wählerschaft durfte am Wahlsonntag jubeln: Mit 14 Prozent zieht die Partei wieder in den Nationalrat ein.
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Großes Festzelt und große Enttäuschung bei der SPÖ

Die SPÖ will weiterhin nicht von ihren Themen abrücken. Das Comeback der Grünen gibt ihnen Hoffnung für die nächste Wahl.

Klare Worte zum schlechten Abschneiden der SPÖ kamen auch aus den eigenen Reihen: SJ-Chefin Julia Herr glaubt, dass die roten Themen nicht mit einer Koalition mit Sebastian Kurz zu vereinen sind.
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(Maria von Usslar, Ayham Yossef, Isabella Scholda, Andreas Müller, Michael Luger, Laura Fleischmann, András Szigetvari, 30.9.2019)